Unsere Partei

MenschenRechte 100pro
unsere Ziele

Menschenrechte sind nicht verhandelbar.

Sie dürfen nicht minimiert, zerlegt, ungleichmäßig verteilt oder eingeschränkt werden.
Die Menschenrechte als Grundvoraussetzungen des menschlichen Daseins kann man nicht halbherzig achten, sondern immer nur ihr Maximum anstreben: 100 % !
In Deutschland haben die Menschenrechte „offizielle“ Gültigkeit und man hat als Bürger den Eindruck, dass diese hierzulande auch geachtet werden.
Um nur einige der hiesigen Menschenrechtsverstöße zu erwähnen:
Angesichts der Kinderarmut in unserem Land, den Hunderttausenden Obdachlosen, teilweise menschenunwürdigen Zuständen in unseren Alten- und Pflegeheimen oder der rechtlosen Stellung des Menschen gegenüber unserem Verwaltungsapparates findet sich auch bei uns noch weites menschenrechtliches Brachland, das beackert werden muss.
Auch bezüglich der Lohngleichheit sowie der Gleichberechtigung von Männern und Frauen sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt von einer Umsetzung des Menschenrechts auf Chancengleichheit.
Enormer Verbesserungs- und Änderungsbedarf besteht beispielsweise in unserem Gesundheitssystem. Die Rechte der Versicherten sind nicht schriftlich fixiert und Entscheidungen über Anträge sind immer Einzelfallentscheidungen. Das sind nicht hinnehmbare Verstöße gegen die Menschenrechte.
In einer gesunden und natürlichen Umwelt zu leben ist ebenso ein Menschenrecht, das durch die Ausbeutung und Zerstörung der Natur, Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft nicht eingehalten wird.
Nicht nur die Regierungsverantwortlichen, sondern jeder Bürger sollte sich um die Einhaltung der Menschenrechte kümmern. Wir alle, zusammen und jeder für sich, tragen Verantwortung gegenüber anderen. Das herrschende gesellschaftliche und politische System unseres Landes mit der unermüdlichen Einforderung der Menschenrechte zu bereichern und zu verbessern, ist unsere Motivation.

Entstehungsgeschichte unserer Partei

Veronika Voget, die Erste Vorsitzende von Menschenrechte 100pro, erklärt, wie es zur Gründung der Partei kam:

„Als ich mich ahnungslos mit der Pflegeversicherung  beschäftigte, weil der Pflegemarathon in den Heimen für mich nicht mehr in Frage kam, wusste ich nicht, welche Brisanz sich aus meiner Tätigkeit als Interessenvertreterin ergibt. Ich gründete den Pflegestufehilfeverein, um die umfängliche Problematik der Einstufung bewältigen zu können.

Von nun an war ich bei den medizinischen Begutachtungen im häuslichen Umfeld anwesend und mich schockierte der selbstgefällige Umgang der Gutachter mit kranken und alten Menschen. Die Begutachtungen ähneln mehr einem Gesprächskreis, mit der Feststellung von Pflegebedürftigkeit haben sie nichts zu tun. Intime Fragen  – „Wie oft wischen Sie sich ab?“ oder „für die Intimpflege brauchen Sie doch keine Hilfe?“ –  verletzen das Grundrecht und nehmen den Betroffenen die Würde.

Körperliche Beeinträchtigungen wie Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen, Schwindel, Taubheitsgefühle oder gar Lähmungen müssen von den Gutachtern nicht beachtet werden, wenn sie der Meinung sind, dass die Selbstständigkeit trotz der vorgenannten Symptome ausreichend vorhanden sei. Psychische wie auch geistige Erkrankungen dürfen ebenfalls von den Gutachtern  ignoriert werden, wenn die Gutachter der Meinung sind, dass Betroffene selbstständig genug sind und  der Hilfebedarf nicht ausreichen würde, um eine Einstufung vorzunehmen.

Veronika Voget: 2020 habe ich begriffen, dass es hier um Politik geht,

denn das gesamte Verwaltungskonstrukt in der BRD basiert nur auf Einzelfallentscheidungen. Nirgendwo sind die Rechte der Antragsteller fixiert, weder bei den Kranken- und Pflegekassen noch bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern und auch nicht beim Versorgungsamt, wenn es um die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises geht. Alle Sachbearbeiter, die Anträge bearbeiten, dürfen sich in den Stand eines Richters erheben und nach Lust und Laune  Entscheidungen treffen, sie haben immer Recht.

Es genügt nicht, die Thematik der Pflegeversicherung separat zu beackern, es ist das gesamte System, das die Menschenrechte nicht wahrt und mit Füßen tritt. Jeder Bürger muss dieses menschenverachtende System finanzieren, entweder über Zwangsbeiträge oder Steuern, ohne irgendeinen Rechtsanspruch daraus ziehen zu können.

Dieses soziale Dilemma kann nur politisch bearbeitet werden und so kam es zur Gründung der Partei Menschenrechte100pro.“

Parteiprogramm

1. Rechte der Menschen
  • Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen
  • 1.000 € für Menschen vom 18. Lebensjahr bis zum Rentenalter
  • 500 € für jedes Kind bis zur Volljährigkeit
  • 1.500 € Mindestrente ab dem 65. Lebensjahr
  • Sozialleistungen entfallen
  • Einzahlungen in die Rentenkasse für jedermann (auch Beamte, Selbstständige, Berufssoldaten, Privatiers)
2. Pflichten der Menschen
  • Körperbewusstsein entwickeln und daraus die Verantwortung für sich selbst übernehmen
  • Das Bewusstsein für die Natur wiederentdecken und respektieren, wir sind ein Teil davon und verpflichtet, diese zu erhalten.
  • Die industrielle Verpackung von Lebensmitteln stark einschränken durch personenbezogene Kennzeichnung der Produkte beim Kauf
  • Vermeidung der personenbezogenen Kennzeichnung durch verpackungsfreien Kauf bei regionalen Anbietern (Bauern)
3. Volksabstimmung
  • In Anlehnung an das Schweizer Verfahren (Plebiszit)
4. Familie und Bildung
  • Betriebskindergärten ab 300 Beschäftigten
  • Das Recht für alle auf bezahlbaren Wohnraum
  • Bildung kostenfrei für alle, keine Studiengebühren, Lehrmittelfreiheit
  • Soziales Jahr für alle nach der Schule und vor Ausbildungs oder Studiumbeginn
  • Die Akzeptanz der Kunst fördern
  • Rentenpunkte für Mütter erhöhen
  • Resozialisierung auf kommunaler Ebene durch gemeinnützige Arbeiten beispielsweise Stadteilpflege
  • Interkonfessioneller Religionsunterricht (nach dem Hamburger Modell „Religion für Alle“)
  • Nachhaltige Sanierung von Schulen und Kindergärten
  • Schulunterricht sollte lebensnah gestaltet werden mit Musik, Kunst,
    Schwimmunterricht und in den Oberklassen das Fach Religionswissenschaften
5. Gesundheitswesen
  • Prävention, Aufklärung und Informationen für ein gesundes Leben
  • Kostenfreie Medizin
  • Ärztliche Vergütung nur bei Erfolg
  • Eine Krankenkasse für alle aus öffentlichen Mitteln
  • Zusatzbeiträge für Krankenversicherung abschaffen
  • Freie Entscheidung für die Pflegeversicherung
  • Abschaffung des Gutachtersystems (MD)
  • Pflegegradeinstufung nur nach ärztlichen Diagnosen
  • Mehrgenerationenwohnprojekte statt Pflegeheime
6. Verkehrspolitik

• Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs beispielsweise durch Erweiterung des Schienennetzes
• Fahrradtaxen für Großstädte und Stadtteile
• Autofreie Innenstädte
• Ruftaxen für den ländlichen Bereich
• Kostenfeie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für Jedermann

7. Elementare Bedürfnisse
  • Keine Privatisierungen von:
  • Wasser und Energiewirtschaft
  • Müllabfuhr
  • Telekommunikation und Post
8. Zwangsmitgliedschaften beenden
  • GEZ
  • IHK
  • Berufsgenossenschaften
  • Handelskammer
  • Kranken- und Pflegeversicherung
9. Bankenwesen
  • Eine öffentliche Bank
  • Keine Schufa
  • Jedermann hat das Recht auf ein Bank-Konto
10. Aufsichtsräte und Lobbisten
  • Einführung eine s Lobbyistenregister auf Bundes und Europaebene
  • Aufsichtsrats und Gesellschafterposten von Politikern transparent veröffentlichen, bei Interessenkonflikten verbieten
11. Finanzierungsmöglichkeiten
  • Transparenz von Kirchenvermögen
  • Keine Zahlung von Kirchensteuern
  • Kircheneinnahmen nur aus Spenden
  • Kirchen müssen zur Finanzierung von Projekten verpflichtet werden
  • Einnahmen von Kirchen müssen versteuert werden: (Brauereien, Pflegeheime, Wohnungen und andere Projekte
  • Transaktionssteuer zur Finanzierung benutzen
  • Vermögenssteuer
  • Erbschaftssteuer
  • Pferdesteuer
  • Bekämpfung aggressiver Steuervermeidung der Großkonzerne und
    multiinternationaler Unternehmen
12. Justiz und Verwaltung
  • Indizienprozesse vermeiden, Einführung von Schöffengerichten
  • Verwaltung und Polizei müssen wieder bürgernah arbeiten
  • Bürokratie auf ein Minimum beschränken
  • Keine Verschärfung der Polizeigesetze
  • Honorarvergütung der Rechtsanwälte nur bei Erfolg
  • Resozialisierung/Zeitraum von 10 Jahren/Vorstrafen aufheben
13. Presse
  • Bedingungslose Sorgfalt der Journalisten bei der Recherche
  • Wahrhaftigkeit und Unvoreingenommenheit bei Berichterstattung und Dokumentation
  • Innere und äußere Einflussnahme auf die journalistische Freiheit verhindern
  • Trennung von Redaktion und Werbung, von Journalismus und PR (Public Relations)
14. Arbeitswelt
  • Lohngleichheit der Geschlechter
  • Zuverdienst zum bedingungslosen
  • Grundeinkommen uneingeschränkt möglich
  • Erhalt des Mittelstandes
15. Müllproblem
  • Entkriminalisierung des Containerns,
  • Reduzierung der Plastikverpackung
  • Tägliche Sicherstellung von Wochenmärkten bis 22:00 Uhr (um verpackungsfreies Einkaufen zu fördern
  • Keine Standgebühren für Marktbetreiber (lediglich ein Unkostenbeitrag)
16. Tiere

• Massentierhaltung abschaffen
• Artgerechte Nutztierhaltung
• Keine Waldrodung für Weideflächen und Sojaanbau (Regenwald)
• Insekten als Nahrungsmittel zulassen
• Tierversuche vollständig einstellen; Forschung nach Alternativmethoden
• Importstopp von Billigfleisch
• Import- und Verkaufsverbot neuer Pelzwaren
• Erhaltung und Schutz bedrohter Tierarten
• Abschaffung der Jagd
• Den Einsatz und Missbrauch von Tieren als Belustigungsobjekt verbieten (Zirkus, Tiershow, Aquarien, Ponykarussell etc.)
• Artgerechte Tierhaltung in Freigehegen außerhalb von Wohnorten, städtische Tierparks schließen
• Verbesserung der rechtlichen Stellung der Tiere

17. Pflanzen
  • Pflege und Schutz bedrohter Pflanzenarten
  • Absage an den kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen sowie Kennzeichnungspflicht aller bereits mit Gentechnik hergestellten Lebensmittel
  • Ökologische Landwirtschaft fördern
  • Variantenreichen Fruchtwechsel durchführen
  • Alternative Aussaatmethoden fördern
  • Monokulturen vermeiden
  • Monopolisierung der Saatgutproduktion verbieten
  • Erhalt von alten Kulturpflanzen
18. Digitalisierung

• Schutz der Meinungs- und Informationsfreiheit
• Keine anlasslosen Überwachungen, keine Eingriffe in die Privatsphäre ohne konkreten Verdacht oder richterliche Anordnung
• Wahrung der Urheberrechte für Kreative und faire Vergütung der Urheber
• Schaffung rechtsstaatlicher Bedingungen gegen die Datenausbeutung durch Internetkonzerne
• Verbot der 5G-Ausbreitung

So können Sie mitwirken und Mitglied werden

Adresse

Fiedeler Straße 1, 30519 Hannover

Öffnungszeiten

Montag-Freitag: 10:00 – 16:00 Uhr